나의 이야기

드레스덴(Dresden)의 페기다(Pegida)

뇌하수체 2015. 2. 7. 23:55

 

Datei:TyDresden20050921i0636.jpg

드레스덴의 브륄 테라스(Brühlsche Terrasse; Brühl's Terrace)

 

 

(텍스트) Pegida, eine alte Dresdner Eigenheit, Von Götz Aly, 2014.12.15. Berliner Zeitung

 

 

드레스덴의 기독교 신자는 전체 인구의 20퍼센트에 불과하므로 “서구의 이슬람화”와 “종교전쟁의 위협”에 반대한다는 기치를 내건 페기다(Pegida) 집회의 지지자들은 말할 것도 없이 기독교와는 무관한 정치적 동기를 가진 것이다. 페기다 집회의 지지자들은 기껏해야 크리스마스 보너스가 줄어들지는 않을까 걱정하는 사람들이고 그래서 아마도 구 서독지역과 같은 수준의 경제적 여건을 달성하는데 보탬이 되지 않는 짓을 벌이는 셈이 될 것이다. 분명히 말하건대 드레스덴의 페기다 패거리들은 구 서독지역 이슬람교도들이 납부한 세금으로 통일 후 지원금을 잘 받아썼고 그럼에도 불구하고 작센지역의 외국인 비율은 겨우 2.5퍼센트 수준에 머무르고 있다. 그런데 드레스덴의 페기다 집회라는 소동은 왜 일어난 것인가?

 

In Dresden gehört nur jeder Fünfte den christlichen Kirchen an, und zweifellos demonstriert die Pegida-Gefolgschaft aus nicht-christlichen Motiven gegen die „Islamisierung des Abendlandes“ und angeblich „drohende Religionskriege“. Allenfalls fürchtet sie um ihre fette Christstollenseligkeit und will deshalb „Zustände wie im Westen“ der Republik verhindern. Im Klartext: Pegida-Dresdner finden es prima, wenn in der Alt-BRD Millionen Muslime für den Solidaritätszuschlag und den Solidarpakt schuften, doch soll es in Sachsen bei dem winzigen Ausländeranteil von 2,5 Prozent bleiben. Warum dieses Tamtam?

 

드레스덴의 이기적인 사람들을 좀더 잘 이해하기 위해서는 역사로 눈을 돌려볼 필요가 있다. 1812년 3월 12일 근대화된 프로이센의 하덴베르크(Hardenberg) 수상은 유태인의 해방을 “즐거운 마음으로” 포고하였다. 이 포고령에 의해 당시 프로이센에 거주하던 유태인들은 시민권을 가지게 되었고 경제활동의 자유, 법 앞에 평등, 경찰의 보호, 세금납부의 차별에서 벗어났다. 당시 프로이센의 유태인 인구는 전체인구 1만명당 120명이었고, 작센지역은 겨우 8명 수준이었다. 1840년경 작센지역에는 약 800명의 유태인이 거주하고 있었는데, 드레스덴에 일부, 그리고 그보다 많은 수가 라이프치히에 거주했었다. 일찍 산업화된 공업도시 켐니츠나 농촌지역에서는 유태인들의 상업활동을 원칙적으로 금지하고 있었다.

 

 

Um die Ego-Dresdner besser zu verstehen, lohnt ein Blick in die Geschichte. Im aufgeklärten Preußen konnte Staatskanzler Hardenberg am 12. März 1812 das Edikt zur Emanzipation der Juden „mit Vergnügen“ bekanntgeben. Es verhalf den altpreußischen Juden zur Staatsbürgerschaft, garantierte ihnen Wirtschaftsfreiheit, Rechtssicherheit, Schutz vor Übergriffen, Willkür und Sondersteuern. In Preußen kamen damals auf 10.000 Einwohner 120 Juden, in Sachsen waren es acht. Insgesamt wohnten dort 1840 rund 800 Juden, zum kleineren Teil in Dresden, zum größeren in Leipzig. Für das früh industrialisierte Chemnitz und das flache Land erhielten sie prinzipiell keine Gewerbeerlaubnis.

 

작센지방에 거주하고 있던 유태인들의 수가 적었으므로 유태인 해방은 비교적 수월했을 것이라고 생각하는 것은 큰 착각이다. 작센 거주 유태인들의 법적 지위에 관한 1838년의 법률에서 유태인들의 시민권은 보장되지 않았으며 소규모의 상점을 운영하는 것까지 금지되었다. 유태인 마이스터는 오직 유태인 견습생만 받을 수 있었고 직접 만든 물건만을 시장에 내다 팔 수 있었다. 마이스터 자격증은 유태인 인구 비율에 따라 엄격히 통제되었다. 인구 천명당 0.08 수준이었던 유태인에 대한 작센정부의 조치가 이랬던 것이다. 독일의 다른 지방에서와 달리 드레스덴과 라이프치히에 거주하던 유태인은 부동산을 소유할 수 없었고 1848년 이후에야 비로소 유태인에 대한 부동산 소유권이 인정되었다.

 

Wer denkt, wegen der geringen Anzahl wäre die Emanzipation der sächsischen Juden ein Leichtes gewesen, irrt gründlich. Das Gesetz von 1838 über die Rechtsstellung der Juden in Sachsen - verabschiedet von beiden Kammern des Parlaments - versagte den Juden die bürgerlichen Ehrenrechte und die Tätigkeit im Kleinhandel; jüdische Meister durften nur jüdische Lehrlinge ausbilden, nur mit selbst gefertigten Waren handeln und nur in der Anzahl als Meister zugelassen werden, die dem Bevölkerungsanteil der Juden entsprach. Das waren 0,08 Promille! Juden durften in Dresden oder Leipzig nicht mehr als ein Grundstück besitzen (woanders ohnehin nicht) und dieses erst nach zehn Jahren veräußern.

 

드레스덴에서는 “많아야” 4명만이 상인으로 허가를 받을 수 있었다. 그렇게 제한하지 않으면 “온 드레스데 시장이 유태인들로 득실거리고 유태인들이 상권을 장악할 것”이라는 걱정 때문이었다. “독일인 의식”으로 무장된 드레스덴 사람들은 그렇게 조치하지 아니하면 “작센에 유태인들이 넘쳐나고 유태인 상인을 끼지 않으면 독일 농부들이 송아지 한 마리도 못팔게 될 것”이라고 생각했다. 이러한 제한을 완화해달라는 유태인들의 탄원에 대해 당시 하원의원이었던 빌헬름 폰 마이어는 불문곡직 오늘날의 페기다 방식으로 “안할거야!”라고 말했었다.

 

 

In Dresden waren „höchstens“ vier jüdische Kaufleute erlaubt, weil sonst „die ganze Schlossgasse von jüdischen Kaufleuten wimmeln und der Handel in die Hände der Juden“ geraten würde. Die von „deutscher Identität“ berauschten Dresdner befürchteten, dass andernfalls „die Juden das ganze Land überschwemmen und kein Bauer ohne einen Juden ein Kalb verkaufen“ könne. Auf die Bitte der Israeliten, die Restriktionen zu lockern, entgegnete der Abgeordnete Dr. Wilhelm von Mayer ohne jedes Argument und in bestem Pegida-Ton: „Wir wollen nicht!“

 

드레스덴의 고향지킴이들은 기존의 태도를 씩씩하게 지켜갔다. 1848년 2월 프랑스 파리에서 시작된 자유주의 운동 기운이 드레스덴에 왔을 때 드레스덴 사람들은 “기성복을 판매하여 눈 밖에 난 어느 유태인 가게를 약탈하는 것으로서 당시 촉망받던 재단사 조합의 불만”을 호도하는데 성공했었다. 1849년 드레스덴 3월 봉기(May Uprising in Dresden)에 참가했던 미하일 바쿠닌(Michail Alexandrowitsch Bakunin, 1814~1876), 리하르트 바그너(Wilhelm Richard Wagner, 1813~1883)는 모두 악명높은 반유태인주의자들이었다. 그들은 아마도 당시 “우리는 독일민족이다”라고 외쳤을 것이다. 드레스덴에는 오래 전부터 자유정신, 촌놈들의 편협한 애향심 그리고 배타성이 공존하고 있었다.

 

Kaum lockerte sich die öffentliche Ordnung, schritten Dresdens Heimatschützer zur Tat. Als das in Paris angefachte Feuer der Freiheit im Februar 1848 auch ihre Stadt erreichte, verschafften sie ihrer Volkswut „Luft“, indem „auf Anregung der verehrlichen Schneiderzunft ein Pöbelhaufen den Laden eines jüdischen Kleinhändlers stürmte, der durch seine Konfektionsware das legitime Gewerbe gegen sich erzürnt hatte“. Zu denjenigen, die 1848/49 auf den Dresdner Barrikaden standen, zählten die miteinander befreundeten notorischen Antisemiten Michail Bakunin und Richard Wagner. Sie brüllten, so darf vermutet werden: „Wir sind das Volk!“ Freiheit, selbstherrlicher Lokaldünkel und Fremdenangst gehören in Dresden schon lange zusammen.